[Short-Review] Cat Quest


  • Genre: Abenteuer, RPG, Action, Indie
    Plattformen: PC, Switch, PS4, Android, iOS
    Erscheinungsdatum: 08.08.2017
    Entwickler: The Gentlebros
    Publisher: PQube Limited


    „Cat Quest ist ein Open World RPG, das in der pfotastischen Welt der Katzen angesiedelt ist!
    Setz zum Sprung in das große Abenteuer an, in dem du dem bösartigen Drakoth und deiner gekatznappten Schwester nachschnurrst! Erkunde Felingards riesige überirdische Karte, riskiere dein Leben, wenn du durch Dungeons kletterst, um epische Beute zu machen und leihe einem vierbeinigen Ensemble in vielen Nebenaufträgen eine helfende Pfote.“



    Story ~ „Skyrim? Mit Katzenwitzen? Ich bin dabei!“
    Im Grunde ist die Geschichte hinter Cat Quest recht simpel und kann mit dem oberen Zitat auch schon angehakt werden.
    Ihr – beziehungsweise das Kätzchen, welches ihr steuert – ist der stumme Held der Geschichte, der durch ein tragische Unglück seine Schwester verloren hat und diese nun aus den dunklen Pfoten von Drakoth befreien muss. Dabei stellt sich heraus, dass man ein 'Drachenblut' ist, eine Katze mit der Kraft Drachen zu besiegen. Und genau vor diese Aufgabe stellt einen Drakoth. Reichlich verwirrt macht ihr euch dann mit eurem spirituellen Begleiter auf die Reise um stärker zu werden, Drachen zu verprügeln und die wohl bestaussehendste Katze auf dem Kontinent zu werden!



    Gameplay ~ „I need to find my mother. Please, purrrrrlease help me!“
    Gameplay-technisch ist dieses Spiel simpel gehalten und ein bisschen vergleichbar mit Action-Advantures wie Zelda, nur mit weniger Puzzlen. Ihr habt ein Schwert – oder eine Axt oder einen Stab oder eure blanken felligen Pfoten – welches ihr den Monstern entgegen wedeln könnt. Aber vergesst dabei nicht, den Angriffen auszuweichen oder eine eure Magien zu benutzen. Es gibt nämlich auch Monster die gegen Magie empfindlich sind – auch gegen spezielle – sowie Monster, denen ihr wirklich einfach nur eine über den Schädel ziehen müsst.
    Nach erfolgreichem Besiegen der bösartigen – und dennoch knuffig gehaltenen – Monstern winkt Erfahrung und Gold. Erfahrung erhöht wie in jedem RPG euer Level, was eure Werte (Gesundheit, Angriff und Magie) verbessert, während ihr Geld braucht um bei der Schmiedin Kit Kat Ausrüstung zu kaufen oder eure Zauber aufzustufen.


    Aber nicht das ihr denkt, dass ihr nur Monster verprügeln müsst. So einfach macht es euch das Spiel nicht. Die felligen Bewohner der Welt haben allerhand Probleme, die irgendwie immer darin gipfeln, dass irgendwer sich irgendwo einen Fluch zugezogen hat. Aber wer wärt ihr denn, wenn ihr ihnen nicht sofort zur Hilfe eilen würdet und jedes ihrer kleinen und größeren Problemchen lösen würdet – und dafür unheimliche viele Erfahrungspunkte und Gold bekommen würdet? Ah, und hatte ich die Ausrüstung erwähnt, die man bei einigen Aufgaben bekommt?


    Und Ausrüstung gibt es in diesem Spiel viele! Ein Set besteht aus Helm, Rüstung und meist einer optisch dazu passenden Waffe. Diese Teile findet ihr meist in einem der unzähligen Dungeons die quer über den Kontinent verteilt sind. Besiegt darin alle Gegner und findet ein oder zwei Schatztruhen und schon habt ihr neue Ausrüstung oder eure alte Ausrüstung verbessert. Und damit könnt ihr dann noch stärkere Gegner besiegen. Das übliche eben, nicht wahr?



    Grafik und Sound ~ „I'm Cara Loft, an archeologist!“
    Trotz der Tatsache, dass wir hier ein weiteres Indie-Spiel vor uns haben, kommt Cat Quest nicht in einer Pixelgrafik daher, sondern in einer wunderschönen, passenden aber simpel gehaltenen Comic-Grafik. Die Landschaft ist ebenfalls selbst gezeichnet und eine Art pseudo-3D-Landschaft. Das Spiel ist zweidimensional, erweckt aber den Eindruck einer gewissen Dreidimensionalität. Es passt zu dieser Art von Spiel.
    Die Charaktere – außer der Held – haben auch alle wunderbar gezeichnete Grafiken in den Dialogen, wichtige NPCs natürlich ihrer eigenen, Bauer 1-5 teilen sich die Grafiken. Alles in allem erweckt das Spiel einen fröhlichen, humorvollen und liebevoll gestalteten Gesamteindruck.
    Der RPG und Adventure-Faktor des Spiels wird stark durch die Musik untermauert, die teilweise schon stark an Klassiker wie Final Fantasy oder Zelda erinnert. Sie ist passend und fügt diesem niedlichen Äußeren den gewissen Abenteuer-Geist hinzu, sodass man schlussendlich gerne auf der Karte unterwegs ist, sich durch Monster prügelt und Dungeons erkundet – als würde die Musik genau das von einem wollen! Sehr miezteriös!



    Preis-Leistung ~ „Cat Quest started out as a sexy dancing game, you know? … Just kidding!“
    Auf Steam kostet das Spiel 12,99€, ebenso wie auf allen anderen Plattformen, für die es erhältlich ist.
    Der Preis ist … angemessen. Wer wirklich auf solche Spiele steht oder einfach nur sehr hart auf Katzenwitze steht, der kann getrost zugreifen. Ebenso spricht die Tatsache, dass man doch recht lange damit seinen Spaß haben kann für das Spiel und den Preis. Wer die Hauptstory durch hat, hat noch Quests danach. Wer die durch hat, kann das Spiel nochmal im Challenge Mode starten, bei dem man einiges einstellen kann. Das Spiel nochmal auf Level 1 durchspielen? Kein Problem, kannst du gerne machen, du kleiner Wahnsinniger. Oder du startest ein 'Mew Game+' und levelst deinen ersten Charakter einfach weiter – bis in die Unendlichkeit und noch viel weiter!
    Für solche Leute ist der Preis von 13€ halt wirklich gut, wer einfach nur was für Zwischendurch sucht, der sollte warten, bis es wieder Aktionen in den verschiedenen Stores gibt. Ich habe das Spiel in der Regel bei zwei von drei Aktionen bereits reduziert gesehen, für unter 10€ und bei diesem Preis kann man dann auch wirklich ohne Reue zuschlagen und das Spiel genießen!



    Fazit ~ „Diese Katzenwitze bringen mich irgendwann um!“
    Ich kann wirklich voller Inbrunst sagen: Ich liebe das Spiel!
    Es ist wortwörtlich eine abgespeckte Version von Skyrim/jedweden anderen seriös wirkenden Open World RPG mit Katzen … und jeder Menge Katzenwitzen! Wirklich Leute, ich hab die Switch Version auf Deutsch gespielt und bin vor Lachen fast vom Sofa gerollt. Meine Steam-Version (fragt nicht, ja, ich hab's doppelt) ist auf Englisch und ich sterbe in regelmäßigen Abständen an den Wortwitzen.
    Das Spiel an sich ist nicht sonderlich schwer, man muss ein bisschen auf sein Level achten, bevor man Quests annimmt oder in ein Dungeon rennt, da die Levelangaben dort doch sehr akkurat sind und man unterlevelt doch sehr viel mehr Skill und Zeit braucht. Aber alles in allem ist es wirklich angenehm von der Schwierigkeit her, perfekt für ein halbes Stündchen Abends nach der Arbeit zum Abschalten.
    Und es hat Katzenwortwitze! Die sind besonders wichtig!



  • sehr knuffig gehalten und auch ein netter kleiner einblick ins spiel :)
    ich liebe es auch wie du deine mini reviews strukurierst! es ist so schön geordnet und übersichtlich!


    aber ich denke nicht dass das spiel was für mich ist. klingt fast als hätte man ein katzen-witzbuch in ein rpg verwandelt XD
    denke es gibt seine audienz dafür, aber ich bin kein teil davon.



    nutzt du irgendeine simple rechtschreibhilfe für diese balken an text? ich bräuchte auch mal was unkompliziertes ^^'

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    ▄██▄▄█▀▀▀─────▀──▄██▄▄█ by Sabi

  • I'm in for this. Das klingt nach Spaß. Omg. Ich liebe Katzen und dann muss das sein. Aber naja.... Erstmal muss ich mal mein Leben ordnen und dann.


    Kann mich meinem Vorredner nur anschließen: sehr sehr cool gestaltet deine Reviews.

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