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Seit Wochen war das Dorf Düsterhain nun schon verlassen. Seit dem Angriff der Wölfe betrat niemand mehr das verwaiste Dorf - falls es überhaupt noch jemanden in diesem Teil der Welt gab, der lebte, sich nicht irgendwo verbarrikadiert hatte und vorallem diesen entsetzlich langweilige Dorf besuchen wollte. Umso verwunderlicher war es als mitten auf dem Dorfplatz eine vermummte Gestalt erschien. "Ach, so ein Mist, schon wieder ein Misserfolg", murmelte die Gestalt und trat erbost gegen den eh scho…
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Allgemein müde, gähnend und teilweise mit dicken Augenringen versammelten sich am nächsten Morgen die Dorfbewohner wieder um den Brunnen - dessen steinerne Wand mit viel zu vielen Zetteln voll gehangen war. "Die jungen Vandalen, keinen Respekt vor alten Dingen", grummelte Mos und schwenkte seinen Gehstock über den Kopf, sodass er fast umfiel. Zum Glück wurde er von jemandem aufgefangen. "Alle Mann und Frau durchzählen!", rief Zaubermaus über die Meute und treu und brav zählten sie durch, kamen a…
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Nebst einem alten Mann, der immer mal wieder dazwischen rief, dass ihm irgendwas fehlte, waren alle auf dem Dorfplatz versammelt und schoben sich gegenseitig Anschuldigungen oder sonst was zu - teilweise auch Kekse, was keiner gut heißen kann. Teufelszeug! Am Ende des Tages war aber eines klar: Beny, eigentlich ein guter Nachbar und immer da, war eindeutig zu ruhig heute und folglich verdächtig! "Ab mit ihm zu Brunnen im Wald!", rief Asuda und schob mit den anderen Dorfbewohner den abwesend wirk…
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Die Nacht verlief ruhig und bis auf die Tatsache, dass sich irgendwo im Wald ein Kauz die Seele aus dem Leib schrie passierte nichts Spannendes. Als sich am nächsten Morgen alle auf dem Dorfplatz versammelten fiel ihnen zuerst der gigantische Zettel am Dorfbrunnen auf, auf dem Folgendes stand: "Tag 1 Immer dieses Geheul der Wölfe, die Nachbarn geben keine Ruhe, die lästigen Viecher. Es ist richtig warm und ich kann wegen dem Lärm das Fenster nicht öffnen. Und dann auch noch jeden Abend diese ver…
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"Also zu meiner Zeit hätte man einen alten Mann nicht so bedrängt!", wetterte Mos und schwang den Gehstock über den Kopf, bevor er fast wieder vorne überkippte. Trotz der ganzen Anschuldigungen hatte Asuda noch genug Anstand um ihn dennoch aufzufangen, sicher wieder auf seine zwei Beine zu stellen und ihm seinen Stock wieder zu geben. "Ihr werdet schon sehen, was ihr davon habt", schimpfte der Dorf-Opi weiter, "Ich gehe!" Und genau das tat er auch, schnaubte wütend und ging so schnell wie ein al…
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Als sich am nächsten Morgen alle wieder am Brunnen trafen war schnell klar, dass zwei Leute fehlen: Daymien und Sina! Hastig ging der bunte Haufen, der mittlerweile drastisch geschrumpft war, zu Daymiens Hütte am Waldrand und fand dort nur eine Noti an der Tür, diesmal allerdings besser geschrieben: "Bin mit Sina auf die Jagd gegangen. Ich sag euch, Leute, so wie sie Wild aufspüren kann könnte sie glatt ein Jagdhund sein!" "Ich ahne schlimmes ...", murmelte Stilzchen und sie gingen zu Sinas Hütt…
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"Ich glaube das wird nicht mehr besser in dieser Welt ...", zwischen den Bäumen, mit gutem Blick auf den Brunnenplatz, stand die vermummte Gestalt und sprach in einen grünlich leuchtenden Stein. Etwas weiter im Dickicht der Bäume konnte man sehen, wie Beny versuchte den Opa-Wolf auf den Beinen zu halten, während Linkey ein Reh über einem Spieß drehte, welches Daymien mit Sina Hilfe erlegt hatte und gerade Sam davon berichtete. Aus dem Stein kam eine krächzende Antwort, gerade so viel, dass die v…