Oxford Universität: Videospiele steigern das Wohlbefinden, getestet an "Animal Crossing: New Horizons"

Die meisten werden es kennen: Man unterhält sich mit neuen Bekannten und kommt im Gespräch irgendwann auf seine Hobbys zu sprechen. Und bei den meisten hier werden wohl auch Videospiele spielen dazu fallen. Von Leuten, die selbst nicht spielen kommt dann oft die Frage: "Wieso?" Auf diese Frage werden sicher viele Gamer antworten "Weil es Spaß macht."

Und auf diese nahezu banale Antwort kommt auch die neuste Studie der Universität Oxford.


Für diese Studie von Niklas Johannes, Matti Vuorre und Andrew K. Przybylski wurden zum ersten Mal Branchenangaben und keine Umfragen verwendet. Im Detail nennen die Forscher Nintendo of America mit nicht-personalisierten Daten zu "Animal Crossing: New Horizons" und EA mit nicht-personalisierten Daten zu "Plats vs. Zomies: Battle for Neigborville" als ihre Quellen.


Heraus kam, dass eine Hohe Spielzeit der untersuchten Spiele zu einem hohen mentalen Wohlbefinden führen kann, was gegen bereits durchgeführte Studien spricht, die herausgefunden haben, dass, je länger man ein Spiel spielt, es weniger Spaß machen würde.

Jedoch wurden für diese Studie explizit Spiele gewählt, die soziale Interaktionen Ingame fördern würden, was diese Aussage erklären könnte. Außerdem wurden die Daten im August (Plants vs. Zombies), bzw. Oktober (Animal Crossing) erhoben, es ist nicht auszuschließen, dass COVID-19 Einfluss auf die Daten hatte.


Welche Spiele fördern euer Wohlbefinden? Zählt Animal Crossing auch dazu?



Quellen:

University of Oxford
Videogame play is positively correlated with well-being