Tipps und Tricks für Bewerbungen

  • Was genau wäre denn mit einem Schriftzug so schlimm?

    Tausend Dinge...

    :boyish:


    Es fängt ja damit an, dass man sich (auch im Bewerbergespräch) für den Job kleidet, den man will, nicht für den, den man hat. Und ein Job im Büro ist keine Freizeitveranstaltung. Ein Hoody mit Schriftzug sagt:

    - Shice auf Konventionen, ich ziehe meine Freizeitklamotten auch auf einem Bewerbungsbild an. Der Personaler sieht "Ach guck, der Bewerber weiß nicht mal, wie man sich angemessen benimmt und kleidet".

    - Wer sich ein bisschen aufpufft macht deutlich, gerne ein wenig Aufwand dafür zu betreiben, dass man den Job auch wirklich will. Bewerbungen mit schlechtem Automatenfoto waren für mich z.B. sehr oft ein No-Go. Meist passt dann aber auch die restliche Bewerbung dazu.


    Mit der Bewerbung macht man Werbung für sich selbst. Und für's Büro passt eben bei Damen immer eine Bluse und bei Herren ein Hemd. Für Höhere Positionen bei Damen gerne zusätzlich mit Blazer und bei Herren Jackett und Krawatte.

    Kann man öde finden und überholt, aber meistens funktioniert's.


    Bei Social Media-Redakteueren, Tätowierern oder Handwerkern kann ganz was anderes gelten. Ebenso später im Büro in der Praxis. Bei einem Startup im Büro wird an problemlos auch im T-Shirt kommen können.

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  • ok jetzt fühle ich mich definitiv schlecht denn ich weiß dass das Foto nicht angemessen für eine Bewerbung ist. Aber zu meiner Verteidigung kann ich sagen, dass ich erstens nicht dieses Foto für meine Bewerbung genommen habe und ich nun einen festen Ausbildungsplatz habe. Es ist natürlich schön zu hören, dass andere im Forum Tipps und Verbesserungen geben also dafür möchte ich ehrlich danken :happy: Meine Einstellung zur Arbeit ist selbstverständlich nicht so, wie Ronin es jetzt als Beispiel genannt hat. Ich bin wohl eher einer dieser Sorte, die es am Anfang nicht wirklich wusste, da mich niemand aufgeklärt hat. Auch wenn man sich vorher hätte informieren können.

    ?Nimmerland?


    :Martin:?:Sophie:?:Grimm:?:gunnar:?:Bienchen:?:Hamid:?:Erik:

    :Fatima:?:Feline:?:Pamela:

  • Na eben, Hauptsache ist doch, einen guten Azubiplatz bekommen zu haben.

    Und es.muss sich ja bitte keine/r schlecht fühlen.

    Ich war halt auch mit Herz und Seele Personaler, da wird man das leider nicht mehr los...

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  • Übrigens meine Meinung zu dem Thema Bewerbungsfotos.


    (Achtung dies ist meine eigene persönliche Meinung. )

    Natürlich arbeite ich nicht als Personaler oder habe jemals Leute eingestellt, allerdings bin ich anderer Meinung was im Jahre 2020 vor allem das einstellen von Leuten angeht.


    Mein Bewerbungsfoto zeigt mich.


    Würde ich eine Bluse anziehen, dann würde ich nicht für mich werben, sondern für eine Person die ich gar nicht bin.

    Darum wäre es fake eine Bluse anzuziehen.


    Und ich würde auch sagen.. wenn ich im Büro arbeite muss ich keine Person sein, die eine Bluse trägt. Das wäre arg Schubladendenken, was heute immer weniger in der Arbeitswelt vorkommt (Auch wenn es noch vorkommt)


    Ich trage einen Winterpulli auf meinem Bewerbungsfoto. So richtig ist es kein Bewerbungsfoto im klassischen Sinne.


    damit hab ich dennoch ein Gespräch bei verschiedenen Unternehmen bekommen.

    Büro, Baumarkt und auch ein Möbelgeschäft.


    Wobei wohl Baumarkt eh bisschen anders ist haha


    Ich habe am Ende den Job bekommen weil ich keine gemachten Fingernägel hatte haha

    Die "Konkurrenz" hatte so verlängerte Fingernägel etc. Und meine Qualifikation war besser.


    Der beste Trick ist für eine Bewerbung wohl..


    Sei du selbst. Aber sei nur die gute Hälfte von dir haha

  • Und ich würde auch sagen.. wenn ich im Büro arbeite muss ich keine Person sein, die eine Bluse trägt. Das wäre arg Schubladendenken,

    wenn ich an unser büro denke,würd ich das absolut unterschreiben. Aber klar kommts drauf an wo man sich bewirbt, da die passende Kleidung zu tragen kann tricky sein. Aus meiner Sicht gibt es wenig, wo einem selbst völlig klar sein kann, was man zu tragen hat. z.B bei ner Bank würd ich nie hoodie tragen, oder im Hotelrestaurant, bei nem Gelegenheitsjob oder so.. jau.. würde halt auf die Farben achten.


    Ich ging damals vor einem Jahr völlig unpassend gekleidet in meine Firma zum Bewerbungsgespräch, hatte irgendeinen schwarzen hoodie an, vom regen waren meine Haare,.. jaa,,.. nicht so geil xD, hatte null Bock auf diesen Job und keine Ahnung, was da gemacht wird zu dem Zeitpunkt, kam durch meine Arbeitsamtberaterin dazu, die mich anrief und sagte: Hey wenn Sie Interesse haben, ein Bewerber hat abgesagt für Stelle XY, Sie sollen in einer Stunde da sein!" Und ich war da grad irgenwo in einer Maßnahme und bin direkt los.


    Mein Lebenslauffoto.. ich wills gar nicht anschauen. Wurde in dieser Maßnahme gemacht (mit 25KG mehr, wow.. wie ich da aussah, wieso haben die mich eingestellt?!) . Furchtbar. Dem Ronin würde es die Zehennägel einrollen xD


    Also gut, ich hatte Glück.Die Personalerin hat sich für meinen Lebenslauf absolut Null interessiert, sie wollte Ihre Liste vollkriegen und so bekam ich den Job.


    Heute bin ich neben dieser Personalerin die zweite Person, die neue Mitarbeiter zu Gesicht bekommt, ich führe sie rum, schule sie ein und begleite sie in den Anfangstagen. Das ist super interessant, wie aus zum teil ganz nervösen leuten souveräne Kollegen werden :D (und sich auch gern mal als AR.. entwickeln wenn sie eingelebt sind XD aber das ist selten)


    Bei uns ist ein kommen und gehen der Leute, 70% sind Studenten oder junge Menschen die bei uns den ersten Job ausführen, wenige kommen aus der Branche und der Rest kommt von Maßnahmen vom Arbeitsamt, kaum jemand kommt, weil er denkt oder beabsichtigt, das ist sein Job auf Lebenszeit (klingt schon traurig eigentlich).


    In dem etwas mehr als einem Jahr hab ich einen einzigen Menschen gesehen der da in Hemd und Krawatte erschien und der war absolut overdressed, der kam dann auch nie mehr...


    Hm ja.. ich kenn auch die andere Seite, die, lange arbeitslos zu sein, viele Bewerbungsgespräche und Phasen "umsonst" zu durchlaufen und was ich gelernt hab: nicht versuchen, das Gegenüber von etwas zu überzeugen was man nicht ist, sondern einfach man selbst sein, ich denke, DAS ist mit ein Grund, dass ich diesen Job dann auch bekam. Es war mir egal was die von mir denken, ich hatte keinen Bock, aber ich war offen und interessiert was es hier gibt.

    Mein Team:


    :Rudi: :Philippa: :Quentin: :Nathan: :Kabuki::Freya: :Jolanda: :Paul: :Andrea: :Misuzu: & Me


    Wegezogen:


    :Nele::Dolly: :Tristan:

  • Na ja, Tipps und Tricks... Ich habe lange gutes Geld nebenbei mit Bewerbungstrainings verdient - und man kann natürlich nicht ganze Seminarinhalte auf ein paar Sätze zusammenschnurren lassen. Dennoch, es gibt natürlich ein paar Dos and Don'ts, mit denen man sich positiv aus der Masse der Bewerber/-innen abheben kann.


    Fangen wir mal mit einer Plattitüde an: Im Bewerben gibt es kein richtig und kein falsch.

    Ich sage mal so: Den Lebenslauf des Bewerbers muss ich für die Fachabteilung und Betriebsrat und wer noch so beteiligt ist, aufarbeiten. Ich persönlich hasse "falschrume" Lebensläufe. Ich wollte immer den guten, alten, deutschen Lebenslauf, der bei der Schule anfängt und beim aktuellen Job aufhört. Menschen, die sich diesem neumodischen Schnickschnack unterwerfen, den CV da beginnen zu lassen, wo sie gerade sind, finde ich doof.

    Ein anderer Personaler funktioniert da ganz anders!

    Also, mach Deine Bewerbung, wie Du sie für richtig hältst! Und hoffe hinsichtlich des Personalers oder Entscheiders das Beste.


    Foto... Wird kontrovers diskutiert. Ich liebe Fotos. Man kann mit den Kolleginnen und Kollegen so schön lästern...

    Aber hauptsächlich ist mir egal, wie die Person aussieht, die abgebildet ist. Wichtiger ist mir nur: 3 € in den Fotofix geschmissen? Na, so ernst kann es Dir mit der Bewerbung ja wohl nicht sein.

    Schöne Fotos von einem guten Fotografen? Ach guck mal an, Du willst es wirklich wissen, oder?!


    Motivationsschreiben, wie es heute heißt... Früher einfach nur Anschreiben. Was gar nicht geht: eMail-Adressen wie 1234Mausi@gmx.net. Bei jedem eMail-Anbieter kannst Du Dir ein seriöses Alias als zweite eMail-Addy eintragen lassen. Also mach das auch bitte.

    Und dann musst Du erklären, warum Du Dich ausgerechnet auf diese Stelle bewirbst. Manche finden das schwer, dabei ist es der einfachste Teil. Nimm den Text der Stellenausschreibung und finde die Vokabeln des Anforderungsprofils. Diese schreibst Du in Dein Word-Dokument dahin, wo der Text steht - und bastelst Deinen Text drumherum. Ich habe mal eben eine Stellenausschreibung im Netz hergenommen: "Sie benötigen daher Überzeugungskraft und Engagement für das Thema sowie Kreativität und Gestaltungswillen."

    Das ist ein harte Nuss, weil es keine fachlichen Anforderungen gibt. Also schreibt man zu seiner Motivation, was man aktuell macht, und welche Jobs man bisher machte und wie man dabei diese Anforderungen erfüllt hat bzw. Erfahrungen darin sammelte...

    "In meiner derzeitigen Position bin ich für die Einführung neuer IT-Verfahren im Unternehmen verantwortlich und muss dabei häufig die Nutzer/-innen alter Verfahren, die ungern auf etwas Neues umschulen möchten, von den Vorteilen des neuen Systems überzeugen."

    Das Motivationsschreiben darf länger als eine Seite sein! Und wenn Ihr es fertig habt, lest es aufmerksam auf Fehler durch. Und dann nocheinmal. Dann gebt es einem Freund oder einer Freundin zum Korrekturlesen. Danach den Eltern.


    Zum Gespräch gilt das übliche: Pünktlich sein. Sich dem Job, für den man sich bewirbt, angemessen kleiden. Da gibt es eben Unterschiede. Ich hatte mal einen Bewerber, der kam mit einem schwarzen T-Shirt mit heulendem Wolf und Vollmond - auf einen normalen Bürojob. Auf einer IT-Stelle mag das evtl. angehen.


    Bei allem, was ihr im Bewerbeungsverfahren tut, solltet Ihr Euch fragen "Was drücke ich damit aus?"

    Mit einem ollen T-Shirt sieht Euer Gegenüber hauptsächlich "Na, wenn der seine Arbeit so macht, wie er sich anzieht..." Personaler sind auch nur Menschen!

    Und das ist eigentlich der wichstigste Punkt: Ein Bewerbergespräch ist eigentlich nach 5 Sekunden beendet. Im Zeitraum der vergeht, während Ihr den Weg zwischen Tür und Stuhl zurücklegt, haben die Entscheider schon unterbewusst festgestellt, ob sie Euch sympathisch finden - oder nicht. Und einen Bewerber einzustellen, den man nicht mag... Das ist schwer. Weil man dann imer denkt "Die passt gar nicht ins Unternehmen."

    Also muss man sich gar nicht grämen, wenn man nicht genommen wird. Da spielen so viele Kleinigkeiten eine Rolle, für die es eben leider keine richtige und keine falsche Lösung gibt.

    Switch-FC SW-0130-1697-8813, Insel Yurlunggur, Spielername Dr. Elli, Accountname Splat-Huhn, Schlummeranschrift DA-0239-7975-7226, NdsH-ID RA-3463-3413-3953

    Meine Suche- und Biete-Liste: nook.exchange/u/Dr.Elli

  • ok jetzt fühle ich mich definitiv schlecht denn ich weiß dass das Foto nicht angemessen für eine Bewerbung ist. Ich bin wohl eher einer dieser Sorte, die es am Anfang nicht wirklich wusste, da mich niemand aufgeklärt hat. Auch wenn man sich vorher hätte informieren können.

    Wenn man schon viele, viele Bewerbungen hinter sich hat, kriegt man sowas von irgendwoher mit (es sei denn, man hat's schon in der Schule beim Bewerbungstraining gehört, aber da unterhält man sich über Gesprächsführung und Körpersprache, nicht über das Foto).

    Aber nicht mit 18, wenn man quasi seine erste Bewerbung schreibt.

    Ich finde, dass das eindeutig eine Sache des Fotografen ist, dich darauf aufmerksam machen zu müssen.


    Edit: Und eigentlich wolltest du uns nur zeigen, wie du aussiehst :winken:

    Hauptsache ist, dass wir dich nun kennen und du den Job hast :kuss:

    J'étais effronté avec Sabi


    Zwei Dinge zeichnen mich aus.

    Meine Vergesslichkeit und noch irgendwas.

    Einmal editiert, zuletzt von Stilzchen ()

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