Was genau wäre denn mit einem Schriftzug so schlimm?
Tausend Dinge...
Es fängt ja damit an, dass man sich (auch im Bewerbergespräch) für den Job kleidet, den man will, nicht für den, den man hat. Und ein Job im Büro ist keine Freizeitveranstaltung. Ein Hoody mit Schriftzug sagt:
- Shice auf Konventionen, ich ziehe meine Freizeitklamotten auch auf einem Bewerbungsbild an. Der Personaler sieht "Ach guck, der Bewerber weiß nicht mal, wie man sich angemessen benimmt und kleidet".
- Wer sich ein bisschen aufpufft macht deutlich, gerne ein wenig Aufwand dafür zu betreiben, dass man den Job auch wirklich will. Bewerbungen mit schlechtem Automatenfoto waren für mich z.B. sehr oft ein No-Go. Meist passt dann aber auch die restliche Bewerbung dazu.
Mit der Bewerbung macht man Werbung für sich selbst. Und für's Büro passt eben bei Damen immer eine Bluse und bei Herren ein Hemd. Für Höhere Positionen bei Damen gerne zusätzlich mit Blazer und bei Herren Jackett und Krawatte.
Kann man öde finden und überholt, aber meistens funktioniert's.
Bei Social Media-Redakteueren, Tätowierern oder Handwerkern kann ganz was anderes gelten. Ebenso später im Büro in der Praxis. Bei einem Startup im Büro wird an problemlos auch im T-Shirt kommen können.