Ihr habt mich ja schon öfters etwas von Pen&Paper oder PnP schreiben sehen und ich denke einige werden sich da sicher auch schon gefragt haben: Wovon zum Henker redet die da wieder?
Also hab ich mir die Mühe gemacht und habe beim Auspacken Bilder der Einsteigerbox vom Spiel 'Das Schwarze Auge' geschossen.
Erstmal zum Pen&Paper allgemein:
Es ist eine Art Rollenspiel bei der es einen Spielleiter und ein oder mehrere Spieler gibt. Der Spielleiter übernimmt dabei die Rolle des Erzählers und eben Leiters - neben dem Erzählen der Geschichte und steuern von Nicht-Spieler-Charakteren (NSC) muss er nämlich einige mehr machen.
Die Spieler verkörpern jeder einen vorher erstellten Helden.
Und da unterscheidet sich das Pen&Paper vom klassischen Rollenspiel: Während man beim klassischen Rollenspiel zum Beispiel einfach davon ausgeht, dass der Dieb die Wand hoch klettern kann, so entscheidet beim PnP ein Wurf mit einem Würfel ob der Dieb es schafft oder nicht.
Die Helden haben also Werte und es ist viel Rechnerei dabei, aber auch Geschichten die erzählt werden und es erfreut sich auch großer Beliebtheit!
Und damit kommen wir zur Box.
Die Box ist in etwa so groß wie ein Din4-Blatt aber gute 10cm hoch, also ordentlich groß! Das Boxart kommt für mich in gewohntem Stil, es passt sich super dem restlichen Artstil vom DSA an!
Das wichtigste natürlich zu erst: Die Würfel. Vier 6-seitige und vier 20-seitige Würfel. Das ist für den Anfang echt ordentlich und man kann damit spielen, habe mir aber auch sagen lassen, das jeweils sechs Würfel besser wären und man sollte auch noch ein paar 10-seitige bereit legen. Gut das ich einen anständigen Vorrat an PnP Würfeln habe!
Genauso wichtig: Das Regelwerk!
Hier zu sehen die abgespeckte Version. Ich hab noch den Regelband im Regal stehen, der ist dagegen ein richtiger Wälzer. Nach kurzem Durchblättern und in Anbetracht der anderen Goodies in der Box aber ausreichend für das erste Spiel!
Danach kommen dann auch die Charakterbögen zum Vorschein. Dies sind vorgefertigte Charaktere, damit man sofort los spielen kann. In den Bögen selbst wird auch einiges zu den einzelnen Einträgen in den Bögen erklärt. Sehr Einsteigerfreundlich!
Zusätzlich zu den Charakteren gibt es noch für jeden Charakter ein Solo-Abenteurer, also ein Abenteuer welches man komplett allein spielen kann, ohne Spielleiter. Die sind echt super um ein Gefühl für das ganze System zu kriegen und für ein zukünftiges Projekt meinerseits extrem wichtig!
Danach kommt auch gleich ein Quellenband. Das ist genau das was ich sammle. Dort stehen Informationen zur Welt an sich, Geschichte, örtliche Besonderheiten und Bräuche. Das liebe ich und deswegen sammle ich das Zeugs auch vorrangig!
Und dann sind da die beiden Abenteuer die man mit Spielleiter und Spieler spielen kann! Ja, richtig, es sind gleich zwei! Eines ist etwas dünner gehalten, dieses sollte man zuerst spielen. Das andere ist dicker und dringt tiefer in das Regelwerk ein.
Es steigt also der Schwierigkeitsgrad und somit hat man dann kompletten Einstieg. Hat man mit seiner Gruppe beide Abenteuer gespielt ist man bereit für alles weitere!