Peter's Pelikan Post - täglich frisch!

  • Frisch aus dem Randomverse - Blick in die Höhle


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    Zu guter Letzt in dieser Woche, wie fast immer bei den Tierarten, nochmal einen Blick in die Vergangenheit der Bären.

    Der Höhlenbär lebte während der letzten Eiszeit in Europa. Das Tier erreichte eine Kopf-Rumpf-Länge von 3,5m und eine Schulterhöhe von 1,7m, was ihn fast doppelt so groß machte als den Kodiakbären, den größten heute lebenden Bären! Schätzungsweise brachte er zwischen 600kg bis 1.200kg auf die Waage. Es wird, aufgrund seiner großflächigen Zähne vermutet, dass er sich vorwiegend wenn nicht sogar ausschließlich pflanzlich ernährte.

    Der Name Höhlenbär kann irreführend sein. Es wird vermutet, dass der Bär nicht ausschließlich in Höhlen gelebt hat, sondern lediglich wie seine noch lebenden Verwandten Winterruhe hielt. Da Winter während der Eiszeit jedoch extrem knackig und kalt waren kann es sein, dass die Bären während der Winterruhe eben einfach starben und ein Artgenosse sich dann diese Höhle ebenfalls suchte - und vielleicht auch starb. Es wurden in einigen europäischen Höhlen regelrechte Bären-Friedhöfe gefunden, was am Kalkstein liegt, der die Knochen lange und gut konserviert.


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    Lia

  • so ein enormes Tier und es war vegetativ?! Sehr cool :D

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  • Vermutlich, ganz genau kann man das halt bei ausgestorbenen Arten nie so genau sagen - außer sie sind noch relativ kurzzeitig ausgestorben. Kann mir vorstellen, dass das Bärchen auch Aas oder kleine Tiere nicht verschmäht hat.

    Die heutigen Großbären sind ja auch Allesfresser, auch wenn sie vorwiegend Fisch und Fleisch fressen, aber pflanzliche Kost geht zur Not auch. Vielleicht war es beim Höhlenbären genau umgedreht? Weiß man halt alles nicht genau. :3

  • aber dennoch sehr interessant :D

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  • Frisch aus dem Randomverse - Ei, Ei, Ei, was ist denn das?


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    Ostereier färben gehört für viele genauso zu Ostern wie der Osterhase und das Osterlamm.

    In Bulgarien gibt es dazu sogar noch einige Traditionen. Gefärbt werden dort die Eier nämlich nur an Gründonnerstag, wobei hier mit den roten Eier begonnen wird. Nachdem das erste rote Ei fertig gefärbt ist streicht die älteste Frau im Haushalt mit diesem den Kindern über's Gesicht, das soll Gesundheit für die lieben Kleinen bringen.

    Aber ansonsten sind Bulgarien dann nicht mehr zimperlich mit den Eiern. Nach der Ostermesse am Ostersonntag werden nämlich die bunten Eier gegen die Kirchenwände geworfen, mit Schmackes! Und gelegentlich auch gegen Familienmitglieder - mit etwas weniger Schmackes. Wessen Ei bei der ganzen Schlacht unbeschädigt bleibt wird im kommenden Jahr das erfolgreichste Familienmitglied sein!


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    Lia

  • die werfen sich damit ab? XD

    das ist so eine random tradition ^^

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  • okay das ist richtig cool! Hab das noch nie gesehen :D

    (Ich Farbe aber auch nicht ^^)

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  • Wir färben Eier immer, indem wir alte Strumpfhosen kleinschneiden und damit stark gespannt Blätter von draußen auf die Eier pressen. Das gibt schöne Naturmuster.

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    Das sieht echt cool aus. Wie muss man sich das vorstellen? Nehmt ihr dann Nylon-Strumpfhosen und macht da einen Knoten drauf, oder wie geht das? Die sind so hübsch, die laden ja wirklich zum nachmachen ein. Das rosa Ei links unten gefällt mir besonders. Sieht aus als wäre da eine Pusteblume mit drei Köpfen drauf :)

    Willkommen in Oakville

    :Wolfgang::Marga::Marianne::Lupa::Grimm::Erik::Lupo::Weber::Sascha: und Andrea


    gesucht: Katharina, :Sabine:

  • hier sieht man es ganz gut:

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    Man kann die hinten auch einfach verknoten statt mit Bindfaden zubinden, dann gibt der Knoten aber meist einen Abdruck. Wir kochen die Eier meist vorher und färben sie dann, das Video kocht sie während dem Färben wegen den Zwiebelfarben


    Bei mir gibts dieses Jahr leider keine, kann ja alleine nicht so viele Eier essen. Daher leider auch keine Bilder.

    ~~~Cat Café~~~
    :Julian::alpenveilchen::Monique::federnelke::Sophie::alpenveilchen::Franka::federnelke::Karen::alpenveilchen::Heinz::federnelke::Kiki::alpenveilchen::Minka::federnelke::Pit::alpenveilchen::Tanja::federnelke::Timo::alpenveilchen::Feline:

  • Frisch aus dem Randomverse - Mir reicht's, ich geh Schaukeln!


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    Neben einem glücksbringenden Fluss gibt es in Lettland eine witzige und sportliche Tradition!

    Zu erst einmal sollte man sich in Lettland einen Fluss suchen, der nach Osten fließt und sich in diesem an Ostern das Gesicht waschen. Das bringt nämlich angeblich Glück!

    Außerdem schaukeln die Lettländer ihre Mücken-Probleme einfach weg. Das traditionelle Oster-Schaukeln soll nämlich für einen mückenfreien Sommer sorgen und Vieh und Getreide stärken. Aber wehe, die Schaukel wird danach nicht verbrannt, denn dann suchen böse Hexen die Schaukel heim und jedesmal wenn dann geschaukelt wird bringt das Unglück.


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    Lia

  • Frisch aus dem Randomverse - nix da Osterhase!


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    Weltweit kennt jeder den Osterhasen und auch in fast allen Ländern bringt das Karnickel auch die Eier - in fast allen Ländern außer Australien! Dort wird der Hase als eingeschleppte Spezies aus Europa nämlich sehr missbilligt, weil er sich zu einer Plage entwickelt hat und die einheimische Tierwelt als Futterkonkurrent bedroht. Dazu gehört auch das Bilby - oder auf Deutsch der Kaninchennasenbeutler. Da die Australier aber ihr Bilby mögen und es schützen wollen gibt es dort eben keinen Hasen, sonder zu Oster Schokoladen-Bilbys und Bilby-Plüschtiere und so weiter und so fort, grob alles was es bei uns als Hase gibt, gibt es dort mit dem Bilby.

    Und das ganze erfüllt sogar noch einen guten Zweck! Ein Teil des so eigenommenen Geldes fließt in ein Bilby-Tierschutzprogramm!

    Sowas nennt man Tierliebe!


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    Lia

  • Frisch aus dem Randomverse - Grabesstimmung in Irland


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    Bisher waren die Osterbräuche die wir hatten schon etwas ... merkwürdig, aber irgendwie alle noch recht fröhlich. Den Vogel schießen dann wohl heute die Irländer mit ihrem Brauch ab.

    In Irland findet nämlich in den dörflichen Gemeiden am Ostersonntag eine feierliche Prozession auf einer Wiese statt. Grund dafür: Dort werden in extra vorher dafür ausgehobenen kleinen Gräbern Heringe begraben! Symbolisch steht das für das Ende der Fastenzeit in der kein Fleisch, aber dafür viel Fisch gegessen wurde.

    Arme kleine Heringe!


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    Lia

  • habe das nie verstanden mit dem "kein Fleisch, aber Fisch ist okay" - Fisch ist doch auch... Fleisch?

    mich soll's ja nicht kümmern, aber das kommt immer so cheaterisch, wenn z.B. meine Eltern meinen "an Karfreitag darf man kein Fleisch essen, aber Fisch ist gut" xD

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    ~There's no place like HOME~

  • Soweit ich weiß war Fisch früher einfach ein minderwertiges Lebensmittel. Mein Opa hat keinen Fisch gemocht weil er den im Krieg ständig essen musste, und früher wurden Klöster damit abgespeist. Also ein klassisches Arme-Leute-Essen eben (halt die Europäischen Fluss-Fische).
    Mönche sind angeblich soweit gegangen, dass sie Schweine ins Wasser getrieben haben, da rausgefischt und sich dann als Wassertier/Fisch kredenzt haben, weil sies sonst nicht haben durften.

  • Ja, Fisch war früher günstiger.


    Ein weiterer Grund warum Fisch verzehrt wird, ist das Fischsymbol/bild aus der frühchristlichen Zeit "Ichtys", was in griechischer Sprache Fisch bedeutet. Wenn ich es noch richtig im Kopf habe, galt es unter den Gläubigen auch als Erkennungssymbol und Glaubensbekenntnis während früheren Verfolgungen. Und "Ichtys" enthält zusammengesetzt den Namen "Jesus Christus" - Jesus aber als Iesous geschrieben. Wofür Tys dann steht, weiß ich nicht mehr.

    (Nachtrag: Ichtys : Iesous Christos Theou Yious Soter -> Jesus Christus, Gottes Sohn, Retter)

    Daher wird an Karfreitag Fisch verzehrt, um Jesus & seiner Kreuzigung zu gedenken.

  • Frisch aus dem Randomverse - Narrenbriefe


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    In Dänemark gibt es einen mittlerweile schon 500 Jahre alten Osterbrauch. Dort basteln Kinder ein sogenannten 'Gækkebrev', also einen Narrenbrief. Dieser ist meistens kunstvoll ausgeschnitten oder bemalt und enthält einen kleinen Vers, oft auch ein selbst erdachtes Gedicht. In der Mitte werden statt des Namens des Absenders nur ein paar Punkte gesetzt.

    Die Eltern müssen dann erraten von wem dieser Brief nun stammt - super bei mehreren Kindern, blöd bei Einzelkindern, aber ich denke da tricksen die Eltern. Wenn sie es nicht erraten bekommt der Absender des Briefes ein Schokoladenei geschenkt!


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    Lia

  • Denke in Kindergärten wird sowas eher gespielt. Da können dann alle Eltern hin kommen und erraten wer was gemacht hat.


    Bei einzelkindern wäre das ja sonst in der Tat blöd. Vor allem muss ja zuhause eh ein Elternteil beim basteln aufpassen und sieht vorher wie es ausschaut meistens

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  • Frisch aus dem Randomverse - Hüpf, Häschen, hüpf!


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    So kennen wir das alle. Als Kind wurde uns immer erzählt, dass die Eier von einem niedlichen kleinen Häschen angemalt und dann Ostersonntag für uns versteckt werden. Aber nicht überall ist es nur Meister Lampe, der Eier bringt - obwohl er durch die kommerzielle Verwendung wohl am meisten verbreitet ist. So wurden zum Beispiel in Teilen der Schweiz bis ins 19. Jahrhundert die Eier vom Kuckuck gebracht, in Teilen Westfallens war es der Osterfuchs(!), in Thüringen brachte der Storch und in Böhmen der Hahn die Eier. Und natürlich nicht zu vergessen das Bilby in Australien.

    Allerdings ist immer noch nicht so richtig klar, woher nun der Hase genau kommt. Vermutet wird, dass es auf christliche Hasensymbolik im Mittelalter zurück zu führen ist, was dann aber ausschlaggend für den Osterhasen ist, wird nirgendwo wirklich erwähnt. Einige deuten ihn als Opfergabe, andere bringen ihn als Symbol für Fruchtbarkeit und Auferstehung an - beides passend für Ostern.

    Was auch immer es ist, Meister Lampe bringt und nun Eier, ob wir wollen oder nicht! Und er kann schon durchaus knuffig dabei aussehen - was das Bild beweist!


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    Lia

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