Was habt ihr zuletzt geschaut? (Film, Serie)

Ah wo ihr gerade über Erased redet. Die neue Serie auf Netflix dazu ist mega!!!!!! Richtig gut. :D

Your Name läuft leider nicht im Kaff wo ich wohn

Find sie sogar besser tbh. Das Ende ist auch etwas abgeändert :D

Eigentlich käme dieser Beitrag in den "Was lest ihr gerade?"-Thread, da ich nach diesem Film unbedingt das Buch dazu lesen wollte. Aber in einzelnen Buchläden habe ich die englische Verfassung nicht mehr gefunden.
Das Buch habe ich früher schon mal im Buchhandel gesehen, aber ich habe mich nie näher damit befasst - angefasst habe ich es ebenfalls nie.

Erst letztens habe ich mir "It's Kind Of A Funny Story" angesehen - was man vielleicht bei meiner älteren Signatur gesehen hat.
Das erste Mal bekam der Film von mir Aufmerksamkeit durch ein sehr altes Bild, was vielleicht manche Meme-Fanatiker unter euch kennen:

Vor ein paar Wochen bin ich erneut auf dieses Bild gestoßen und dachte mir, ich sehe mir diesen "Highschool"-Film mal an.
Naja, aber letzten Endes war das auf dem Bild keine Schule, sondern eine Psychatrie. Und die zwei Personen sind keine stinknormalen Highschoolschüler, sondern Patienten. Das hat mich zuerst ziemlich schockiert, aber da meine Ehefrau Emma Roberts und der coole Zach Galifianakis mitspielen, habe ich dem Film eine Chance gegeben.

In "It's Kind Of A Funny Story" geht es um den Jungen Craig, der sich das Leben nehmen möchte. Der Grund für seine Unzufriedenheit ist eher - sagen wir mal - etwas "normales". Alltägliches halt.
An dem Tag, an dem er Suizid begehen wollte, hat er den Plan abgebrochen und ist sofort in die Psychatrie gegangen, um sich dort einweisen zu lassen.
Ein ziemlich simples Konzept, aber hat in mir einen überwältigen Eindruck hinterlassen.
Vor allem das Zitat: See, that's the part I don't get. I mean, you're cool, you're smart, you're talented. You have a family that loves you. You know, what I would do just to be you, for just a day? I would... I would do so much. I would... I don't know. I would just... I'd just live. Like it meant something. blieb mir bis heute noch im Kopf. Selbst wenn mir immer schon bewusst war, dass das Leben wertvoll ist und man nicht so schlecht dran ist, wie manche anderen, wünschte ich mir, dass man mir damals diesen Text aufgesagt hätte... Und vielleicht dem Autoren selbst, bevor er sich das Leben nahm.

Selbst wenn man durch ein Zitat nicht komplett geheilt werden kann - wäre zu schön, um wahr zu sein - hätte es mir höchstwahrscheinlich ein wenig geholfen, um positiv zu bleiben.

Der Film geht eigentlich ziemlich unseriös mit der Thematik um, aber aus irgendeinem Grund haben mich diverse Szenen trotzdem so hart getroffen, weswegen er nun zu einer meiner Lieblingsfilmen gehört. Ich habe mich irgendwie selbst darin sehen können, wodurch für mich jegliche Handlungen total nachvollziehbar waren.

Als nächstes habe ich mir The Notebook angesehen - die wahrscheinlich schnulzigste Schnulze überhaupt. Aber ich bereue nichts, denn der Film war für mich sehr schön anzusehen.
Was mich aber aufgeregt hat, war, dass vor Jahren ein Mädchen an meiner uralten Schule mal eine Präsentation darüber gehalten hat und ich das Ende dadurch schon kannte. Aber ich wollte mir während dem Film nie wahrhaben lassen, dass ich schon alles kannte.
Naja... Letzten Endes war es doch der Film und das hat mich so, SO wütend gemacht.

Liebe zukünftige Lehrer:
Bitte macht keine Film-, Serien- und Buchpräsentationen, wo eure Schafe 1 zu 1 jede Szene erzählen, beschreiben und erklären müssen. Eine Beschreibung vom Konzept hätte vollkommen gereicht.
Ich möchte am liebsten Schimpfwörter benutzen, aber ne, ne... Das lassen wir lieber.

Ich könnte zu Emma Roberts niemals Nein sagen. </3